Sammelbestellung 2024

Sammelbestellung 2024/2025

Die traditionelle Sammelbestellung für das kommende Schuljahr über unseren Förderverein ist ab sofort bis zum 28. Juni 14 Juli möglich!

Wie in den Vorjahren erfolgt die Sammelbestellung 2024/2025 wieder online über unsere Homepage.

Wenn Sie schon jetzt die Schulsachen und Arbeitshefte für das neue Schuljahr bestellen, dann schlagen sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie ersparen sich selbst viel Zeit und Stress zu Beginn des neuen Schuljahres!
  • Sie tragen dazu bei, dass der Förderverein weiterhin Projekte unserer Schüler:innen fördern kann.

Neben den unbedingt notwendigen Bestellungen können Sie auch T-Shirts und andere Textilien des Fördervereins sowie die umfangreiche Chronik auf diese Weise ordern.

Leichter geht’s nicht. Denn ab jetzt können Sie direkt über unsere Homepage bestellen:
Direkt zur Sammelbestellung!

A LITTLE PARTY NEVER KILLED OUR ABI

BRGE verabschiedet Abiturientia 2024

Nicht mit einer kleinen Party, sondern im Rahmen einer großen Festveranstaltung erhielten die 70 Schüler:innen der Abiturientia 2024 ihre Abschlusszeugnisse. Unter Beteiligung des Jahrgangs, seiner Lehrer:innen und der Festredner kam es zu einer äußerst unterhaltsamen, feierlichen und immer wieder berührenden Veranstaltung im voll besetzten Forum.

Vorausgegangen war der Feier ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Kreuzkirche, den die Schüler:innen der Religionskurse des Jahrgangs mit ihren Lehrerinnen Ilona Klausmann und Jutta Wagner vorbereitet hatten. Dabei wurde das Motto „Neue Wege gehen“ vielfältig interpretiert. Dass der christliche Glaube in der Vielfalt des Lebens Orientierung bieten kann, wurde besonders im Bild des Kompasses verdeutlicht, den die Schüler:innen als kleines Geschenk und bleibende Navigationshilfe erhielten. Mit Pfarrerin Jutta Wagner als Vertreterin der evangelischen Kirche zelebrierte Probst Thomas Wieners. An den Ausgängen sammelten die Schüler:innen für unsere Partnerschule in Guatemala, wo man sich jetzt über den schönen Spendenbetrag von 435 Euro freuen darf.

Dr. Ludger HerrmannIn seiner Begrüßung der großen Festgemeinde mit zahlreichen Ehrengästen erkannte Schulleiter Dr. Herrmann einerseits an, dass der Jahrgang gerne und ausgiebig feiert, hob aber ebenso hervor, dass der Abschluss der Schullaufbahn auch eine Verpflichtung darstellt, sich immer wieder beruflich, bürgerschaftlich oder ehrenamtlich einzusetzen. Als „Zukunftsaufgaben“ nannte er beispielhaft „eine zielführende Klimapolitik, die Friedensstiftung“ und „die Verantwortung in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Ausdrücklich erwähnte er die Feinde einer offenen, freiheitlichen, mutigen, toleranten und demokratischen Gesellschaft“, denen „die Stirn geboten“ werden müsse, und betonte klar: „Als Schulleiter bin ich sicher, dass ihr das Wissen und die zeitgemäßen Kompetenzen für diese Herausforderungen erworben habt. Geht euren Weg mit Freude, Tatkraft, Zuversicht, Mut und Selbstvertrauen!“

Bürgermeister Marcel Maurer gratulierte der Abiturientia im Namen der Stadt Wassenberg. Mit Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt und die sich bietenden vielfältigen Möglichkeiten der weiteren Zukunftsplanung und Lebensgestaltung führte er aus: „Sie haben das Privileg, eine Ausbildung oder ein Studium entsprechend Ihren Interessen, Talenten und Wünschen zu wählen. Nehmen Sie dieses Privileg wahr! […] Sie haben aktuell alle Möglichkeiten, mit dem Rüstzeug der Allgemeinen Hochschulreife die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Ich wünsche Ihnen deshalb auf Ihrem weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg alles Gute, viel Erfolg und auch das nötige Glück.“

Markus GörtzAls Oberstufenleiter nahm Markus Görtz in besonderer Weise das Abi-Motto in den Blick. Mit einem Zwinkern im Gesicht führte er aus, dass der Jahrgang über sein eigenes, für den Abschluss besonders aufgerüstetes Party-Mobil (Traktor von Lukas J.) verfüge, dass ihm aus seinem Heimatort aufgrund wiederholter (wohl gewollter) Vorbeifahrten bestens bekannt sei. So lautete ein vorläufiges Fazit. „Wie Party funktioniert, wisst ihr.“ Seine tieferen Recherchen zum Motto ergaben noch ein ganz anderes Bild. Denn es spiele an auf den Soundtrack zum Film „The Great Gatsby“ und seiner gleichnamigen Romanvorlage von Scott Fitzgerald, die die Welt der „Goldenen Zwanziger“ des letzten Jahrhunderts entlarvend thematisiere. Letztlich übe dieser Roman „Kritik an einer Gesellschaft ohne Werte und Prinzipien, Kritik an einer Gesellschaft, die keine Verantwortung für ihre Handlungen übernimmt“. Und hier konnte Markus Görtz an einigen Beispielen (Bühnenprogramm „Abi on stage“, Mitarbeit in Arbeitskreisen und Projektgruppen, SV-Arbeit) aus der Geschichte des Jahrgangs Folgendes nachweisen: „Ich sehe keine Generation wie beim Großen Gatsby, die sich leeren Idealen hingibt und sich der Verantwortung entzieht. Vielmehr sehe ich engagierte Menschen, die zwar gerne Party machen – und das auch ordentlich – die aber nicht flüchten. Ihr stellt euch den Herausforderungen. So habt ihr auch die Herausforderung „Abitur“ angenommen, ihr seid nicht verzweifelt, habt nicht nach Ausreden gesucht, sondern ihr habt für euren Erfolg Verantwortung übernommen, um das Abitur und diese Lebensphase zu meistern.“ Und sein Wunsch für die Schüler:innen: „Sehr hoffe ich, dass ihr euch – anders als Gatsby – auch in der Zukunft nicht von oberflächlichen Idealen blenden und leiten lasst, sondern dass ihr eure Träume und Ziele klar vor Augen habt.“

Für die Schüler:innen entwarfen Britta R. und Elisa V. ebenfalls ein differenziertes Bild eines Jahrgangs mit vielen besonderen Persönlichkeiten und erinnerten an die als so schön erlebte gemeinsame Zeit auf der Schule und besonders in den letzten drei Jahren. Der Jahrgang bedankte sich bei seinen Tutor:innen und LK-Lehrer:innen mit individuell beschrifteten „Oscars“, die jeweils besondere Merkmale der ausgezeichneten Preisträger:innen betonten. Mit großem Applaus begleitete das Publikum die nach Tutorgruppen geordnete Überreichung der Abiturzeugnisse durch Oberstufenleiter Markus Görtz und Schulleiter Dr. Herrmann. Mit einem in der Geschichte der Schule bisher einmaligen Auftritt leitete die Mathematik-Tutorin Beatrix Peters die Vergabe der Zeugnisse an ihre Schüler:innen ein. Mit Musiklehrer Simon Herwig am Klavier interpretierte und präsentierte sie absolut noten- und textsicher Robbie Williams weltberühmten Song „Angels“ und sorgte damit für Begeisterungsstürme des Publikums.

Das konnte sich am Ende ebenfalls über eine mitreißende Performance der Lehrer:innen des Jahrgangs freuen. In passenden Kostümen lieferten sich die Lehrerinnen und Lehrer ein packendes „Battle“ zum neuen Filmklassiker „Barbie und Ken“. Den Schlusspunkte setzte die schon zuvor mit zwei Auftritten glänzende „Abi-Band“. Nach „A little party never killed our Abi“ und „Viva la Vida“ spielte sie „An Tagen wie diesen“ und lud das ganze Publikum dazu ein, lautstark den bekannten Refrain mitzusingen.

Nach einem über zweistündigen Programm mit einer Fülle von besonderen Darbietungen und passenden Reden endete der erste Teil der Abiturfeierlichkeiten mit einem Sektempfang auf dem Schulhof. Am Abend ging es jedoch weiter mit „A little party“ …

Abschluss 10

End of school time, beginning of the future

BRGE feiert die Abschlüsse von 156 Zehntklässler:innen

Mit einer großen Abschlussfeier verabschiedete die Betty-Reis-Gesamtschule ihren 10. Jahrgang, deren Klassen als Symbole die Namen der Kontinente tragen. Der weltumspannende Charakter fand seine Aufnahme in dem englischsprachigen Motto, unter das die Schüler:innen ihren Abschluss gestellt hatten. Vier Schüler:innen absolvierten den Bildungsgang Lernen, fünf erreichten den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, 26 verließen die Schule mit dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10. 34 Schüler:innen schafften den Realschulabschluss und 87 Schüler:innen erhielten ein Zeugnis der Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch einer Oberstufe.

Vor der Abschlussfeier im Forum hatte sich der Jahrgang bereits in der evangelischen Kreuzkirche getroffen und den Festnachmittag mit einem ökumenischen Gottesdienst eingeleitet. Pfarrerin Karin Bayer leitete die von Religionslehrerin Julia Weinen und Schüler:innen des Jahrgangs vorbereitete Feier.

Im Forum startete das Programm mit „Stole the show“, einem fulminanten Beitrag aus dem Musikkurs von Lehrer Simon Herwig, bevor Ellen Kuhlenbeck als Abteilungsleiterin II die Klassen, ihre Eltern und zahlreiche Ehrengäste, darunter den ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Helmut Frohn, begrüßte.

Marcel Maurer, BürgermeisterIn seinem Grußwort gratulierte Marcel Maurer als Bürgermeister der Stadt Wassenberg zu den erreichten Abschlüssen. Dabei bezog er sich, mit Blick auf die jetzt beginnende Zukunft, auf ein Zitat von Winston Churchill: „Die Kunst ist es, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Seine passenden Erklärungen mündeten in den Mutmacher: „Das Leben erwartet Euch! Macht etwas daraus! Ihr schafft das!“

Ulla B. philosophierte als Jahrgangssprecherin über den beginnenden „Ernst des Lebens“, der schon den Anfang der Schullaufbahn in der Grundschule und den Wechsel auf die Betty geprägt habe und jetzt wieder aktuell werde. Ihre Rede endete mit passenden Wünschen für ihre Mitschüler:innen: „Denkt immer wieder darüber nach, welche Dinge im Leben es vielleicht wert sind ernst genommen zu werden, und nutzt die Kontrolle über eure eigenen Entscheidungen. Überlegt euch, womit es euch im Leben ernst ist, und gestaltet euch euren eigenen Ernst des Lebens.“

In seiner ersten 10er-Abschluss-Rede orientierte sich unser neuer Schulleiter Dr. Ludger Herrmann, zugleich sechs Jahre lang Klassenlehrer der Europa-Klasse (10.2), an das von den Schüler:innen gewählte Motto. Dabei bewiesen zahlreiche und genaue Kenntnisse über die „school time“ der einzelnen Klassen, wie nah er dem Jahrgang ist und wie sehr er ihn schätzt. Dass er die Zeit nicht zu einer besonders ausufernden „Liebes“-Erklärung an seine eigene Klasse nutzte, zeigt seinen ausgesprochenen Sinn für die Werte der Gerechtigkeit und Gleichbehandlung. Für die Zukunft sieht Dr. Herrmann seine Zehntklässler:innen gerüstet und ist sich sicher, dass die Schule hier eine gute und tragende Grundlage geschaffen hat. Seine Schlussworte leitete er mit zwei rhetorischen Fragen ein: „In welcher Welt wollt ihr leben? Und welchen Beitrag wollt ihr für eure Welt leisten?“ Die Antwort lautete: „Euer beruflicher, euer bürgerschaftlicher und ehrenamtlicher Einsatz, eure politische Teilhabe in der Gesellschaft ist in den nächsten Jahrzehnten dringend notwendig. Ich erwähne von den Zukunftsaufgaben nur eure Verantwortung in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und eure Verantwortung für sie. […] Geht also euren Weg mit Freude, Tatkraft, Selbst­vertrauen! Nehmt neben eurem Wissen vor allem Werte mit! Sie ermöglichen es euch, gute Lösungen in den Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Auf Euch!“

Neben den Redebeiträgen sorgten viele Einlagen unter Beteiligung der Schüler:innen des Jahrgangs für stimmungsvolle Unterhaltung. Neben einem Tanz und einem weiteren Musikbeitrag („This is me“) glänzte der ÄK-Kurs mit einem zweigeteilten Rückblick auf die sechsjährige Schulzeit, bevor die Klassenlehrer:innen zu einer vielumjubelten Abschlussperformance („Time to say goodbye“) auf die Bühne kamen.

Mit der Feier knüpfte die Betty-Reis-Gesamtschule stimmungsvoll an die Tradition ihrer großartigen Abschlussfeiern 10 aus der Zeit vor der Pandemie an.

25 Jahre Abiturientia 1999

25 Jahre Abitur an der Betty-Reis-Gesamtschule

Jubiläumstreffen der ersten Abiturientia

1999, neun Jahre nach ihrer Gründung als erste Gesamtschule des Kreises, verabschiedete die Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg ihren ersten Abiturjahrgang. Zu ihrem silbernen Jubiläum wurden viele der 49 ersten Abiturient:innen in der Schule von Schulleiter Dr. Ludger Herrmann begrüßt. Zusammen mit dem ersten Oberstufenleiter der Schule, Michael Bodmann, und ihrem Lehrer Thomas Kranz führte er den Jahrgang durch die Schule und informierte über die zahlreichen Veränderungen der letzten 25 Jahre.

Dabei erkannten die Ehemaligen viele Orte wieder, an erster Stelle das Oberstufengebäude, wo sie staunend und sich erinnernd in den Kursräumen genau die Plätze einnahmen, die sie früher einmal besetzt hatten. Das Lehrerzimmer war lange Zeit die erste Mensa, bevor es nach Erstellung des Mensa/Forum-Gebäudes Ende des letzten Jahrhunderts und dann vor etwa 10 Jahren seine heutige deutlich vergrößerte Form einnahm. An die ersten Lehrer:innen der Schule erinnern dort Galerien aus der Anfangszeit und der mittlerweile schon über 50 Pensionär:innen.

Als Gesamtschule-Pioniere begleitete der erste Jahrgang auch intensiv den Prozess der Namensgebung der Schule. Hier erinnerten sich die Schüler:innen am Gedenkstein für Betty Reis im Foyer des Verwaltungsgebäudes z.B. an den Besuch von Ignatz Bubis, Ende der Neunziger Zentralratsvorsitzender der Juden. 1999 hatte die Schule weiterhin nur eine alte Turnhalle, vielfach musste der Sportunterricht mit schnell steigenden Schülerzahlen in den Hallen der umliegenden Grundschulen stattfinden. Ihre „alte Halle“, vor wenigen Jahren um einen Tribünentrakt und eine moderne Laufhalle erweitert und von Grund auf erneuert, und die 2001 fertig gestellte Turnhalle kannte die Abiturientia 1999 noch gar nicht. „Die Schule macht insgesamt einen sehr guten und modern ausgestatteten Eindruck“, lautete so auch das Fazit der besonderen Gäste.

Michael Bodmann und Thomas Kranz erinnern sich noch genau an die Planungsarbeit, die schon ein paar Jahre vor Start des ersten Jahrgangs in die gymnasiale Oberstufe begann. Michael Bodmann: „Wir wollten als Pionierschule auch die Oberstufe neu denken.“ Im Ergebnis führte das dazu, dass die Schüler:innen mit der Wahl von zwei Profilfächern (Deutsch/Kunst, Englisch/Geschichte und Biologie/Erdkunde) zwei besondere Lehrer:innen als Ansprechpartner:innen erhielten, die immer wieder fächerübergreifend kooperierten. Die sogenannte Profil-Oberstufe wurde zu einem Erfolgsmodell, da die Schüler:innen auch in der Oberstufe eine feste Bezugsgruppe erhielten. Eine weitere Innovation führte die Gesamtschule mit einem verbindlichen Betriebspraktikum ein, das die Schüler:innen im ersten Oberstufenjahr absolvierten und dazu diente, insbesondere Studien- und Ausbildungsberufe kennenzulernen, die das Abitur erforderten. Mittlerweile führen nahezu alle Oberstufen des Kreises ein solches Praktikum durch.

Am Abend erweiterte sich der Kreis der Silber-Abiturientia auf stolze 35 Mitglieder:innen, die den Weg nach Wassenberg gefunden hatten. Bis in die Nacht feierte der Jahrgang mit vielen seiner ehemaligen Lehrer:innen auf der Burg Wassenberg sein Jubiläum – und natürlich auch den Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen das dänische Team.

Schülerzeitung

Prowo „2024“ – Betty berichtet

Engagiert und neugierig besuchten die Schüler:innen des Projekts „Betty berichtet – Unsere Schülerzeitung“ die Angebote der Projektwoche „2024“. Zahlreiche Fotos und Interviews führten schließlich zu einem tollen Ergebnis, dass hier online eingesehen werden kann. Weitere Eindrücke bieten die speziellen Projektwochen-Accounts betty.wolke7 bei Instagram und wolke.b bei TikTok.

Schülerzeitung