Einschulung Neue 5

Einschulungsfeier: 173 Nobelpreis­träger:innen im neuen 5. Jahrgang

Mit einer zweigeteilten Feier begrüßte die Schulgemeinde am Nachmittag des ersten Schultages ihren neuen 5. Jahrgang. Im bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Forum erlebten unsere neue Schüler:innen mit ihren neuen Lehrer:innen und den zahlreich erschienenen Angehörigen ein bewegendes und abwechslungsreiches Programm.

Einschulung Neue 5Der Nachmittag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, der gemeinsam von Pfarrerin Karin Bayer und Propst Thomas Wieners zelebriert wurde und von den Religionslehrer:innen Dagmar Wilms und Thomas Kranz mit ihren Schüler:innen vorbereitet worden war. Er lehnte sich an das Jahrgangsthema an und vergab einen fiktiven Nobelpreis des Glaubens an Abraham, der als Stammvater der drei großen monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam) ein großes Vorbild im Glauben und Vertrauen auf Gott darstellt. Nicht zuletzt Dank der musikalischen Gestaltung durch den Schulchor unter Leitung von Claudia Taube bildete der Gottesdienst wieder einen sehr schönen Auftakt für die eigentliche Einschulungsfeier.

Einschulung Neue 5Hier begrüßte unsere neue Didaktische Leiterin Ilona Klausmann zum letzten Mal als Abteilungsleiterin alle Anwesenden und natürlich ganz besonders unsere neuen Schüler:innen. Schnell richtete sie einen Blick auf besondere Eigenschaften und Verdienste der ausgewählten Symbolfiguren und stellte die neuen Klassenlehrer:innen vor:

„Die Kofi Annan-Klasse (5.1) setzt sich bestimmt immer ganz diplomatisch für ihre Rechte ein und wird dabei unterstützt von Julia Weinen und Fabian Kamphausen. Mit Hilfe von Lara Hens und Christian Tetz wird in der Wangari Maathai-Klasse (5.2) sicher nicht nur der Umweltschutz ganz großgeschrieben. Von der Nelly Sachs-Klasse (5.3) hören wir vielleicht schöne lyrische Texte, die sie gemeinsam mit Yvette Densing und Jonas Brendt verfassen. Auf der anderen Seite hat die Marie Curie-Klasse (5.4) sicher immer geniale Einfälle, die Sabrina Coenen und Ingo Noack dann ausbaden dürfen. Ganz sportlich unterwegs ist sicher die Philip John Noel-Baker-Klasse (5.5) mit Lisa Steffens und Peter Keller. Last but not least wird sich die Martin Luther King-Klasse (5.6) gewiss immer für die Rechte von Benachteiligten einsetzen, und zwar mit Giovanna Lieck und Johannes Faust.“
Sie ergänzte, dass die Klassenlehrer:innen zusätzlich von Sonderpädagogin Marlene Klinkenberg und Sozialpädagogin Charlotte Maurin unterstützt würden. Weiter stellte sie heraus, dass die Nobelpreisträger:innen in ihrem Leben etwas Herausragendes geschaffen hätten und dies mit Anstrengungen verbunden gewesen sei. Damit lud sie unsere neuen Schüler:innen ein, „es genauso zu machen: Strengt euch an, engagiert euch für das, was euch wichtig ist, und das müssen auch hier in der Schule nicht immer die guten Noten sein, sucht euch neue Freunde und Unterstützer und gebt nicht auf, auch wenn es mal schwierig wird.“

In seiner Begrüßungsrede nahm Schulleiter Dr. Ludger Herrmann ebenfalls Bezug zu den Nobelpreisträger:innen und erklärte anerkennend, dass in der Geschichte der Schule noch kein Jahrgang dieses anspruchsvolle Motto hatte. Er stellte die ausgewählten Persönlichkeiten mit ihren besonderen Leistungen genauer vor und wendete sich darauf direkt an die neuen Schüler:innen: „Die Namensgeber:innen eurer Klassen wollen euch sehr wohl zu Leistung inspirieren. Einen Nobelpreis erringt man nicht eben so, sondern bei aller Begabung kommen zum Erfolg Einsatz, Anstrengung und Leistungsbereitschaft dazu. Ihr als Jahrgang seid aber mit Sicherheit noch viel vielfältiger in euren Interessen und Talenten. Bringt sie in die Gemeinschaft ein, so könnt ihr an unserer Schule sehr gut voneinander und miteinander lernen, euch stärken und gegenseitig motivieren. Wir sind hier keine Einzelkämpfer! Auf diese Weise werdet ihr als neuer Jahrgang im Laufe der Schulzeit unsere Schule bereichern. Da bin ich mir sehr sicher! Deshalb freue ich mich auf einen Jahrgang voller Wissensdurst und Forscher:innen-Talent, voller Interesse, mit Mut und Kreativität, einzigartig und vielfältig! Ich freue mich auf Menschen mit Gerechtigkeitsgefühl sowie Lösungsideen für alle Herausforderungen! Herzlich Willkommen!“

Dass das nicht einfach so gesagt wurde, bewiesen die weiteren Programmpunkte. Schüler:innen der 6.5 begrüßten mit ihren Klassenlehrerinnen Charlotte Piehler und Julia Sieben die neuen Fünftklässler in den unterschiedlichsten Sprachen. Die Klasse 6.6 präsentierte unter Leitung ihrer Klassenlehrerin Rufina Kreibich eine berührende gestalterisch tänzerische Interpretation von Helene Fischers „Hand in Hand“. Die Showtanz-AG zeigte, was sie von ihren Lehrerinnen Desirée Keufen-Grotthaus und Michelle Imkamp gelernt hatte, und überzeugte mit einem temporeichen und fulminanten Auftritt. Die Partnerklassen des sechsten Jahrgangs riefen Vertreter:innen der neuen Klassen auf die Bühne und überreichten Einladungen zu gemeinsamen Aktionen und stellten damit klar, dass sie mit zu einem gelungenen Schulstart beitragen wollen.

WorkExperienceDay 2024

1. WorkExperienceDay

Am Donnerstag, 19.09.2024, findet der 1. WorkExperienceDay (WED) im Kreis Heinsberg von 14.00-18.30 Uhr statt.

Viele Unternehmen und Institutionen öffnen ihre Türen für Schüler:innen und Eltern. An diesem Tag werden Unternehmen den Betriebsalltag vor Ort zeigen. Nutzt diese Gelegenheit und meldet euch dafür online an!
WorkExperienceDay 2024

Neues Schuljahr!

Schulstart 2024/2025

Am Mittwoch, 21. August 2024, beginnt das neue Schuljahr.

Um 7.55 Uhr starten die Klassen 6 bis 10 mit den Klassenlehrer:innen in das erste Halbjahr. In der Oberstufe werden gleichzeitig die neuen Schüler:innen des 11. Jahrgangs (EF) begrüßt. Um 8.45 Uhr erfolgt eine Information zu den Abiturfächern für den Jahrgang 13 (Q2).

Der Unterricht endet um 13.15 Uhr.

Um 14.30 Uhr begrüßen wir die Schüler:innen der neuen 5. Jahrgangs.

Sammelbestellung 2024

Sammelbestellung 2024/2025

Die traditionelle Sammelbestellung für das kommende Schuljahr über unseren Förderverein ist ab sofort bis zum 28. Juni 14 Juli möglich!

Wie in den Vorjahren erfolgt die Sammelbestellung 2024/2025 wieder online über unsere Homepage.

Wenn Sie schon jetzt die Schulsachen und Arbeitshefte für das neue Schuljahr bestellen, dann schlagen sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie ersparen sich selbst viel Zeit und Stress zu Beginn des neuen Schuljahres!
  • Sie tragen dazu bei, dass der Förderverein weiterhin Projekte unserer Schüler:innen fördern kann.

Neben den unbedingt notwendigen Bestellungen können Sie auch T-Shirts und andere Textilien des Fördervereins sowie die umfangreiche Chronik auf diese Weise ordern.

Leichter geht’s nicht. Denn ab jetzt können Sie direkt über unsere Homepage bestellen:
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A LITTLE PARTY NEVER KILLED OUR ABI

BRGE verabschiedet Abiturientia 2024

Nicht mit einer kleinen Party, sondern im Rahmen einer großen Festveranstaltung erhielten die 70 Schüler:innen der Abiturientia 2024 ihre Abschlusszeugnisse. Unter Beteiligung des Jahrgangs, seiner Lehrer:innen und der Festredner kam es zu einer äußerst unterhaltsamen, feierlichen und immer wieder berührenden Veranstaltung im voll besetzten Forum.

Vorausgegangen war der Feier ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Kreuzkirche, den die Schüler:innen der Religionskurse des Jahrgangs mit ihren Lehrerinnen Ilona Klausmann und Jutta Wagner vorbereitet hatten. Dabei wurde das Motto „Neue Wege gehen“ vielfältig interpretiert. Dass der christliche Glaube in der Vielfalt des Lebens Orientierung bieten kann, wurde besonders im Bild des Kompasses verdeutlicht, den die Schüler:innen als kleines Geschenk und bleibende Navigationshilfe erhielten. Mit Pfarrerin Jutta Wagner als Vertreterin der evangelischen Kirche zelebrierte Probst Thomas Wieners. An den Ausgängen sammelten die Schüler:innen für unsere Partnerschule in Guatemala, wo man sich jetzt über den schönen Spendenbetrag von 435 Euro freuen darf.

Dr. Ludger HerrmannIn seiner Begrüßung der großen Festgemeinde mit zahlreichen Ehrengästen erkannte Schulleiter Dr. Herrmann einerseits an, dass der Jahrgang gerne und ausgiebig feiert, hob aber ebenso hervor, dass der Abschluss der Schullaufbahn auch eine Verpflichtung darstellt, sich immer wieder beruflich, bürgerschaftlich oder ehrenamtlich einzusetzen. Als „Zukunftsaufgaben“ nannte er beispielhaft „eine zielführende Klimapolitik, die Friedensstiftung“ und „die Verantwortung in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Ausdrücklich erwähnte er die Feinde einer offenen, freiheitlichen, mutigen, toleranten und demokratischen Gesellschaft“, denen „die Stirn geboten“ werden müsse, und betonte klar: „Als Schulleiter bin ich sicher, dass ihr das Wissen und die zeitgemäßen Kompetenzen für diese Herausforderungen erworben habt. Geht euren Weg mit Freude, Tatkraft, Zuversicht, Mut und Selbstvertrauen!“

Bürgermeister Marcel Maurer gratulierte der Abiturientia im Namen der Stadt Wassenberg. Mit Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt und die sich bietenden vielfältigen Möglichkeiten der weiteren Zukunftsplanung und Lebensgestaltung führte er aus: „Sie haben das Privileg, eine Ausbildung oder ein Studium entsprechend Ihren Interessen, Talenten und Wünschen zu wählen. Nehmen Sie dieses Privileg wahr! […] Sie haben aktuell alle Möglichkeiten, mit dem Rüstzeug der Allgemeinen Hochschulreife die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Ich wünsche Ihnen deshalb auf Ihrem weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg alles Gute, viel Erfolg und auch das nötige Glück.“

Markus GörtzAls Oberstufenleiter nahm Markus Görtz in besonderer Weise das Abi-Motto in den Blick. Mit einem Zwinkern im Gesicht führte er aus, dass der Jahrgang über sein eigenes, für den Abschluss besonders aufgerüstetes Party-Mobil (Traktor von Lukas J.) verfüge, dass ihm aus seinem Heimatort aufgrund wiederholter (wohl gewollter) Vorbeifahrten bestens bekannt sei. So lautete ein vorläufiges Fazit. „Wie Party funktioniert, wisst ihr.“ Seine tieferen Recherchen zum Motto ergaben noch ein ganz anderes Bild. Denn es spiele an auf den Soundtrack zum Film „The Great Gatsby“ und seiner gleichnamigen Romanvorlage von Scott Fitzgerald, die die Welt der „Goldenen Zwanziger“ des letzten Jahrhunderts entlarvend thematisiere. Letztlich übe dieser Roman „Kritik an einer Gesellschaft ohne Werte und Prinzipien, Kritik an einer Gesellschaft, die keine Verantwortung für ihre Handlungen übernimmt“. Und hier konnte Markus Görtz an einigen Beispielen (Bühnenprogramm „Abi on stage“, Mitarbeit in Arbeitskreisen und Projektgruppen, SV-Arbeit) aus der Geschichte des Jahrgangs Folgendes nachweisen: „Ich sehe keine Generation wie beim Großen Gatsby, die sich leeren Idealen hingibt und sich der Verantwortung entzieht. Vielmehr sehe ich engagierte Menschen, die zwar gerne Party machen – und das auch ordentlich – die aber nicht flüchten. Ihr stellt euch den Herausforderungen. So habt ihr auch die Herausforderung „Abitur“ angenommen, ihr seid nicht verzweifelt, habt nicht nach Ausreden gesucht, sondern ihr habt für euren Erfolg Verantwortung übernommen, um das Abitur und diese Lebensphase zu meistern.“ Und sein Wunsch für die Schüler:innen: „Sehr hoffe ich, dass ihr euch – anders als Gatsby – auch in der Zukunft nicht von oberflächlichen Idealen blenden und leiten lasst, sondern dass ihr eure Träume und Ziele klar vor Augen habt.“

Für die Schüler:innen entwarfen Britta R. und Elisa V. ebenfalls ein differenziertes Bild eines Jahrgangs mit vielen besonderen Persönlichkeiten und erinnerten an die als so schön erlebte gemeinsame Zeit auf der Schule und besonders in den letzten drei Jahren. Der Jahrgang bedankte sich bei seinen Tutor:innen und LK-Lehrer:innen mit individuell beschrifteten „Oscars“, die jeweils besondere Merkmale der ausgezeichneten Preisträger:innen betonten. Mit großem Applaus begleitete das Publikum die nach Tutorgruppen geordnete Überreichung der Abiturzeugnisse durch Oberstufenleiter Markus Görtz und Schulleiter Dr. Herrmann. Mit einem in der Geschichte der Schule bisher einmaligen Auftritt leitete die Mathematik-Tutorin Beatrix Peters die Vergabe der Zeugnisse an ihre Schüler:innen ein. Mit Musiklehrer Simon Herwig am Klavier interpretierte und präsentierte sie absolut noten- und textsicher Robbie Williams weltberühmten Song „Angels“ und sorgte damit für Begeisterungsstürme des Publikums.

Das konnte sich am Ende ebenfalls über eine mitreißende Performance der Lehrer:innen des Jahrgangs freuen. In passenden Kostümen lieferten sich die Lehrerinnen und Lehrer ein packendes „Battle“ zum neuen Filmklassiker „Barbie und Ken“. Den Schlusspunkte setzte die schon zuvor mit zwei Auftritten glänzende „Abi-Band“. Nach „A little party never killed our Abi“ und „Viva la Vida“ spielte sie „An Tagen wie diesen“ und lud das ganze Publikum dazu ein, lautstark den bekannten Refrain mitzusingen.

Nach einem über zweistündigen Programm mit einer Fülle von besonderen Darbietungen und passenden Reden endete der erste Teil der Abiturfeierlichkeiten mit einem Sektempfang auf dem Schulhof. Am Abend ging es jedoch weiter mit „A little party“ …

Abschluss 10

End of school time, beginning of the future

BRGE feiert die Abschlüsse von 156 Zehntklässler:innen

Mit einer großen Abschlussfeier verabschiedete die Betty-Reis-Gesamtschule ihren 10. Jahrgang, deren Klassen als Symbole die Namen der Kontinente tragen. Der weltumspannende Charakter fand seine Aufnahme in dem englischsprachigen Motto, unter das die Schüler:innen ihren Abschluss gestellt hatten. Vier Schüler:innen absolvierten den Bildungsgang Lernen, fünf erreichten den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, 26 verließen die Schule mit dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10. 34 Schüler:innen schafften den Realschulabschluss und 87 Schüler:innen erhielten ein Zeugnis der Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch einer Oberstufe.

Vor der Abschlussfeier im Forum hatte sich der Jahrgang bereits in der evangelischen Kreuzkirche getroffen und den Festnachmittag mit einem ökumenischen Gottesdienst eingeleitet. Pfarrerin Karin Bayer leitete die von Religionslehrerin Julia Weinen und Schüler:innen des Jahrgangs vorbereitete Feier.

Im Forum startete das Programm mit „Stole the show“, einem fulminanten Beitrag aus dem Musikkurs von Lehrer Simon Herwig, bevor Ellen Kuhlenbeck als Abteilungsleiterin II die Klassen, ihre Eltern und zahlreiche Ehrengäste, darunter den ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Helmut Frohn, begrüßte.

Marcel Maurer, BürgermeisterIn seinem Grußwort gratulierte Marcel Maurer als Bürgermeister der Stadt Wassenberg zu den erreichten Abschlüssen. Dabei bezog er sich, mit Blick auf die jetzt beginnende Zukunft, auf ein Zitat von Winston Churchill: „Die Kunst ist es, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Seine passenden Erklärungen mündeten in den Mutmacher: „Das Leben erwartet Euch! Macht etwas daraus! Ihr schafft das!“

Ulla B. philosophierte als Jahrgangssprecherin über den beginnenden „Ernst des Lebens“, der schon den Anfang der Schullaufbahn in der Grundschule und den Wechsel auf die Betty geprägt habe und jetzt wieder aktuell werde. Ihre Rede endete mit passenden Wünschen für ihre Mitschüler:innen: „Denkt immer wieder darüber nach, welche Dinge im Leben es vielleicht wert sind ernst genommen zu werden, und nutzt die Kontrolle über eure eigenen Entscheidungen. Überlegt euch, womit es euch im Leben ernst ist, und gestaltet euch euren eigenen Ernst des Lebens.“

In seiner ersten 10er-Abschluss-Rede orientierte sich unser neuer Schulleiter Dr. Ludger Herrmann, zugleich sechs Jahre lang Klassenlehrer der Europa-Klasse (10.2), an das von den Schüler:innen gewählte Motto. Dabei bewiesen zahlreiche und genaue Kenntnisse über die „school time“ der einzelnen Klassen, wie nah er dem Jahrgang ist und wie sehr er ihn schätzt. Dass er die Zeit nicht zu einer besonders ausufernden „Liebes“-Erklärung an seine eigene Klasse nutzte, zeigt seinen ausgesprochenen Sinn für die Werte der Gerechtigkeit und Gleichbehandlung. Für die Zukunft sieht Dr. Herrmann seine Zehntklässler:innen gerüstet und ist sich sicher, dass die Schule hier eine gute und tragende Grundlage geschaffen hat. Seine Schlussworte leitete er mit zwei rhetorischen Fragen ein: „In welcher Welt wollt ihr leben? Und welchen Beitrag wollt ihr für eure Welt leisten?“ Die Antwort lautete: „Euer beruflicher, euer bürgerschaftlicher und ehrenamtlicher Einsatz, eure politische Teilhabe in der Gesellschaft ist in den nächsten Jahrzehnten dringend notwendig. Ich erwähne von den Zukunftsaufgaben nur eure Verantwortung in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und eure Verantwortung für sie. […] Geht also euren Weg mit Freude, Tatkraft, Selbst­vertrauen! Nehmt neben eurem Wissen vor allem Werte mit! Sie ermöglichen es euch, gute Lösungen in den Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Auf Euch!“

Neben den Redebeiträgen sorgten viele Einlagen unter Beteiligung der Schüler:innen des Jahrgangs für stimmungsvolle Unterhaltung. Neben einem Tanz und einem weiteren Musikbeitrag („This is me“) glänzte der ÄK-Kurs mit einem zweigeteilten Rückblick auf die sechsjährige Schulzeit, bevor die Klassenlehrer:innen zu einer vielumjubelten Abschlussperformance („Time to say goodbye“) auf die Bühne kamen.

Mit der Feier knüpfte die Betty-Reis-Gesamtschule stimmungsvoll an die Tradition ihrer großartigen Abschlussfeiern 10 aus der Zeit vor der Pandemie an.

25 Jahre Abiturientia 1999

25 Jahre Abitur an der Betty-Reis-Gesamtschule

Jubiläumstreffen der ersten Abiturientia

1999, neun Jahre nach ihrer Gründung als erste Gesamtschule des Kreises, verabschiedete die Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg ihren ersten Abiturjahrgang. Zu ihrem silbernen Jubiläum wurden viele der 49 ersten Abiturient:innen in der Schule von Schulleiter Dr. Ludger Herrmann begrüßt. Zusammen mit dem ersten Oberstufenleiter der Schule, Michael Bodmann, und ihrem Lehrer Thomas Kranz führte er den Jahrgang durch die Schule und informierte über die zahlreichen Veränderungen der letzten 25 Jahre.

Dabei erkannten die Ehemaligen viele Orte wieder, an erster Stelle das Oberstufengebäude, wo sie staunend und sich erinnernd in den Kursräumen genau die Plätze einnahmen, die sie früher einmal besetzt hatten. Das Lehrerzimmer war lange Zeit die erste Mensa, bevor es nach Erstellung des Mensa/Forum-Gebäudes Ende des letzten Jahrhunderts und dann vor etwa 10 Jahren seine heutige deutlich vergrößerte Form einnahm. An die ersten Lehrer:innen der Schule erinnern dort Galerien aus der Anfangszeit und der mittlerweile schon über 50 Pensionär:innen.

Als Gesamtschule-Pioniere begleitete der erste Jahrgang auch intensiv den Prozess der Namensgebung der Schule. Hier erinnerten sich die Schüler:innen am Gedenkstein für Betty Reis im Foyer des Verwaltungsgebäudes z.B. an den Besuch von Ignatz Bubis, Ende der Neunziger Zentralratsvorsitzender der Juden. 1999 hatte die Schule weiterhin nur eine alte Turnhalle, vielfach musste der Sportunterricht mit schnell steigenden Schülerzahlen in den Hallen der umliegenden Grundschulen stattfinden. Ihre „alte Halle“, vor wenigen Jahren um einen Tribünentrakt und eine moderne Laufhalle erweitert und von Grund auf erneuert, und die 2001 fertig gestellte Turnhalle kannte die Abiturientia 1999 noch gar nicht. „Die Schule macht insgesamt einen sehr guten und modern ausgestatteten Eindruck“, lautete so auch das Fazit der besonderen Gäste.

Michael Bodmann und Thomas Kranz erinnern sich noch genau an die Planungsarbeit, die schon ein paar Jahre vor Start des ersten Jahrgangs in die gymnasiale Oberstufe begann. Michael Bodmann: „Wir wollten als Pionierschule auch die Oberstufe neu denken.“ Im Ergebnis führte das dazu, dass die Schüler:innen mit der Wahl von zwei Profilfächern (Deutsch/Kunst, Englisch/Geschichte und Biologie/Erdkunde) zwei besondere Lehrer:innen als Ansprechpartner:innen erhielten, die immer wieder fächerübergreifend kooperierten. Die sogenannte Profil-Oberstufe wurde zu einem Erfolgsmodell, da die Schüler:innen auch in der Oberstufe eine feste Bezugsgruppe erhielten. Eine weitere Innovation führte die Gesamtschule mit einem verbindlichen Betriebspraktikum ein, das die Schüler:innen im ersten Oberstufenjahr absolvierten und dazu diente, insbesondere Studien- und Ausbildungsberufe kennenzulernen, die das Abitur erforderten. Mittlerweile führen nahezu alle Oberstufen des Kreises ein solches Praktikum durch.

Am Abend erweiterte sich der Kreis der Silber-Abiturientia auf stolze 35 Mitglieder:innen, die den Weg nach Wassenberg gefunden hatten. Bis in die Nacht feierte der Jahrgang mit vielen seiner ehemaligen Lehrer:innen auf der Burg Wassenberg sein Jubiläum – und natürlich auch den Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen das dänische Team.

Schülerzeitung

Prowo „2024“ – Betty berichtet

Engagiert und neugierig besuchten die Schüler:innen des Projekts „Betty berichtet – Unsere Schülerzeitung“ die Angebote der Projektwoche „2024“. Zahlreiche Fotos und Interviews führten schließlich zu einem tollen Ergebnis, dass hier online eingesehen werden kann. Weitere Eindrücke bieten die speziellen Projektwochen-Accounts betty.wolke7 bei Instagram und wolke.b bei TikTok.

Schülerzeitung

Juniorwahl 2024 zur Europawahl

Dank des großen Einsatzes unserer Kollegin Katrin Böhnert und ihres engagierten Schülerteams konnten die Schüler:innen des 9.+10. Jahrgangs an der diesjährigen Juniorwahl zur Europawahl teilnehmen. 324 Schüler:innen waren wahlberechtigt, 284 haben ihre Stimme abgegeben. Die Ergebnisse unserer Schule können online mit dem Gesamtergebnis der Juniorwahl verglichen werden.

2024-06 Juniorwahl-Ergebnis

ÖPNV

Änderung bei den Busfahrplänen

Ab dem 9. Juni treten mehrere Änderungen bei den Busfahrplänen in Kraft, die es zu beachten gilt:

  • Ab dem 10. Juni 2024 werden die Busfahrpläne für die Hinfahrt der Schulbusse (Schülerspezialverkehr) leicht geändert. Der aktuelle Plan zum Abgleich findet sich hier zum Download (pdf).
  • Am 12. und 13. Juni 2024 gibt es eine Umleitung in Birgelen, da die Roermonder Straße gesperrt wird:
    Nach Bedienen der Haltestelle Roermonder Straße bleiben wir auf der Vorfahrtstraße bis zur Ampelkreuzung. Dort biegen wir rechts ab. Am Kreisverkehr biegen wir rechts auf den Elsumer Weg Richtung Kirche und von dort aus nornaler Linienweg. Die Haltestellen Kirche, Lambertusstraße und Dammstraße entfallen. Als Ersatz dient Roermonder Straße und Ringstraße. In Gegenrichtung umgekehrter Linienweg.2024-06-U.56-24 Birgelen
  • Zum 09.06.2024 gibt es einen Fahrplanwechsel im Kreis:
    • 402/406/407/409 bedienen wieder die Haltestellen „Millich Schaufenberger Str.“ und „Millich Ledigenheim“ und führen nicht mehr über die Haltestelle „Hückelhoven Am Landabsatz“.
    • 405 bedient nun die Ortschaft Oerath.
    • 413 verkehrt nur an Schultagen und wird auf schulbedingte Fahrten reduziert.
    • 418 tauscht ihren Fahrweg zwischen Wegberg und Merbeck mit der Linie SB8 und bedient nun die Ortschaften Berg, Molzmühle, Rickelrath, Schwamm, Venheyde. Die Haltestellen „Harbeck Hau“, „Merbecker Busch“, „Merbeck Kirche“, „Abzw. Tetelrath“ „Silverbeek“, „Ryth“, „Niederkrüchten Lindbruch“ entfallen und werden von der SB8 bedient.
    • EK1 verkehrt nun auch samstags zwischen 9 und 17 Uhr
    • EK4 erhält einen neuen Fahrweg in der Innenstadt mit neuen Haltestellen. Der Schulring in Erkelenz, die Ortschaft Oerath und das Kölner Tor werden nicht mehr bedient.
    • HÜ1 erhält eine neue Haltestelle „Hückelhoven Brassertstr.“ an der Ecke Brassertstraße / Loerbrockstraße und verkehrt nun auch samstags zwischen 9 und 17 Uhr.
    • HÜ2 wird in Linie 409 umbenannt und verkehrt unverändert.
    • WA1/WA2 neue Stadtbusse für Wassenberg, verkehren montags bis freitags stündlich zwischen 6 und 20 Uhr, samstags zwischen 9 und 16 Uhr. Die Fahrten werden mit einem Kleinbus durchgeführt.
    • WG1 neuer Stadtbus für Wegberg der die Fahrstrecke der Linie 413 von Wegberg Busbahnhof bis Dalheim Bahnhof übernimmt. (Fährt montags bis freitags stündlich zwischen 5 und 19 Uhr, samstags zwischen 9 und 16 Uhr).
    • SB1 bedient in Wassenberg nun in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle „Wassenberg Parkstraße“ (die Haltestellen „Wassenberg Roßtorplatz“ und „Wassenberg Kirchstr.“ entfallen)
    • SB5 bedient in Wassenberg nun in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle „Wassenberg Parkstraße“ (die Haltestellen „Wassenberg Roßtorplatz“ und „Wassenberg Kirchstr.“ entfallen) und übernimmt die Fahrstrecke der Linie 413 zwischen Wassenberg ZOB und Dalheim Bahnhof.
    • SB8 wird beschleunigt und tauscht ihren Fahrweg zwischen Wegberg und Merbeck mit der Linie 418. Sie bedient nun die Haltestellen „Harbeck Hau“, „Merbecker Busch“ und in Merbeck nur noch „Merbeck Kirche“. Die Ortschaften Berg, Molzmühle, Rickelrath, Schwamm, Venheyde werden durch die Linie 418 bedient.
    • Folgende Haltestellen werden zum 09.06.24 umbenannt:
      Heinsberg AOK → Heinsberg Burgberg / AOK
      Orsbeck Sportplatz → Orsbeck Am Weiherbach