Exkursion der WP-Kurse Französisch 7 nach Lüttich

Die Fachkonferenz Französisch organisiert in jedem Jahr eine Exkursion der WP-Kurse des 7. Jahrgangs nach Lüttich. Carolin W. (7.3) berichtet über die Erfahrungen, die in diesem Jahr gemacht wurden.

Der 06. Oktober 2017 begann mit einem sonnigen Morgen, der gut zu unserer Stimmung passte. Denn unsere Exkursion in die belgische Stadt Lüttich stand auf dem Programm. Mit uns am Busbahnhof warteten unsere Französisch-Lehrerinnen Frau Kowoll und Frau Wintrich auf ein Reisebus, der uns zunächst über Roermond auf die Autobahn nach Maastricht und dann über die belgische Grenze zu unserem Zielort fahren sollte.

Als wir da waren, freuten wir uns, dass wir uns zuerst mal die Beine vertreten konnten. Dann startete unser Programm, und wir teilten uns in die Gruppen, die wir vor der Fahrt festgelegt hatten. Ein erster Weg führte uns zum Flohmarkt, wo wir zehn für Belgien typische Sachen finden mussten. Nach dem wir diese fotografiert und notiert hatten, trafen wir uns an unserem Treffpunkt und gingen zusammen zu einer ganz berühmten Treppe, der „Montagne de Beure“. Die „Montagne de Beure“ hat 386 Treppenstufen. Obschon wir das vorher wussten, zählten wir doch nach. Von ganz oben kann man über die ganze Stadt blicken.

Der nächste Programmpunkt fand in der Neustadt statt. Dort gingen wir wieder in unserer Gruppe und mussten noch mal fünf typische Sachen finden. Danach hatten wir Freizeit für uns und konnten auf eigene Faust die Stadt erkunden. Wir hatten zuvor einen zentralen Treffpunkt ausgemacht, wo wir uns vor der Rückfahrt einfanden.

In Belgien spricht man Französisch. Die Spezialitäten von Belgien sind z.B: Waffeln, Pralinen, Pommes, Bier und Stoff mit Spitzen. Besonders gut fand ich, dass wir während unseres Ausfluges auch genügend Zeit zur freien Verfügung hatten. Doch auch die Bearbeitung unserer Aufgaben hat Spaß gemacht: Denn die Suche nach landestypischen Produkten auf dem Markt oder in der Stadt war interessant und lehrreich.

Gelernt habe ich bei diesem Ausflug Folgendes: Wie ich mich auf Französisch ausdrücke, wie ich nach etwas Frage und wie ich verhandele. Mein besonderer Tipp für alle, die einmal nach Lüttich kommen: Wenn Ihr dort seid, genießt die freien Stunden und versucht, Französisch zu sprechen. Es ist nicht schlimm, wenn ihr Fehler macht, die Belgier machen auch manchmal Fehler. Sie freuen sich, wenn jemand Französisch spricht. Außerdem bekommt Ihr ganz von alleine ein gutes Sprachgefühl und habt vielleicht auch Spaß an der Sprache.

Tag der offenen Tür 2017

 

Am Samstag, 02. Dezember 2017, zwischen 13.00 und 16.00 Uhr begrüßen wir Sie sehr herzlich an der Betty-Reis-Gesamtschule zum Tag der offenen Tür 2017.

Es erwartet Sie wieder ein buntes Programm und umfangreiche Informationen zu unserer Schule.

 

Das Programm können Sie bereits jetzt als pdf-Datei herunterladen. Natürlich halten wir am Samstag auch gedruckte Exemplare bereit.

Chronik 2016/17 ist erschienen!

Die neueste Ausgabe der Schulchronik ist an die Schule geliefert worden und wird jetzt an die Schüler/-innen verteilt, die ein Exemplar vorbestellt haben. Auch am Tag der offenen Tür wird die Chronik zum Verkauf (4 Euro) angeboten und bietet eine weitere Möglichkeit, sich über die Betty-Reis-Gesamtschule zu informieren.

Sie dokumentiert in bewährter Form auf 108 farbigen und auf hochwertigem Papier gedruckten Seiten das schulische Leben und Arbeiten des vergangenen Schuljahres. Ein deutlicher Schwerpunkt bildet die Berichterstattung über das letzte Schulfest im Mai, aber auch die Darstellung von vielen Erfolgen in Wettbewerben oder die vielfältigen Aktivitäten als Europaschule mit Schulpartnerschaften in Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Polen kommt nicht zu kurz. Nicht zuletzt enthält die Chronik einen aktuellen Bildteil mit Klassenfotos und vielen Porträtaufnahmen der am Schulleben beteiligten Gruppen und Personen.

Erinnerungskultur: Schule erhält Bild von Josef Hampl

Im Juli 2015 erhielt unsere Schule ein Bild des tschechischen Künstlers Josef Hampl von dem Wassenberger Hermann-Josef Geiser geschenkt. Begleitend fand sich im Foyer des Verwaltungstraktes eine Ausstellung weiterer Werke des Künstlers. Nun hat Hermann-Josef Geiser im April diesen Jahres Josef Hampl in Prag gesprochen und dabei von unserer Schule und der Ausstellung berichtet. Hampl war so angetan, dass er uns als Schule ein weiteres Kunstwerk geschenkt hat. Dieses wurde am 14.06. 2017 der Schule übergeben.

Foto: Jürgen Laaser (RP)

In der Rheinischen Post vom 20. Juni 2016 informiert Angelika Hahn unter der Schlagzeile „Appell für Verantwortung und Frieden“ über die Schenkung:

„Immer wieder fällt Besuchern unserer Schule auf, dass Kunstwerke hier eine Rolle spielen“, sagt Dr. Karin Hilgers, Leiterin der Betty-Reis-Gesamtschule. Einen besonderen Akzent aufgrund ihrer Symbolik setzt dabei eine Grafik des tschechischen Künstlers Josef Hampl (geb. 1932), die im Foyer der Schulverwaltung – mit Bedacht – unweit des Gedenksteins an die in Bergen-Belsen umgekommene jüdische Namensgeberin Betty Reis ihren Platz gefunden hat.

Vor zwei Jahren schenkte der Wassenberger Hampl-Sammler Hermann-Josef Geiser (80) der Schule dieses Stück aus seiner Sammlung, das durch seine hebräischen Schriftzeichen, die von Grabsteinen des jüdischen Friedhofs in Prag abgenommen wurden, und seiner flammend roten Symbole an das Schicksal der Juden und den Zweiten Weltkrieg erinnert. Kurz darauf folgte eine Ausstellung von Werken des renommierten Prager Künstlers in der Betty-Reis-Gesamtschule, zusammengestellt aus der Sammlung Geiser. Diese Kunst-Geschichte erfährt nun eine erneute Fortsetzung. Der Künstler selbst schenkte der Schule nämlich eine 63 mal 48 Zentimeter große Monofrottage von 1970, die in ihrer Formen- und Symbolsprache seine Ideen variiert. (…)

Erneut haben sich, wie schon vor zwei Jahren, Schüler/-innen im Kunstunterricht, angeregt von Lehrerin Maria Sieberg, Gedanken zu dem Bild gemacht, die sie bei der Vorstellung der Arbeit in der Schule vortrugen.

Das Bild zeigt einen violetten Kreis, auf dem zwei goldfarbene Hände und hebräische Schriftzeichen zu sehen sind. Die Schüler interpretieren den häufig von Hampl genutzten Kreis als „Symbol für Planeten, für Erde, Unendlichkeit, Vollkommenheit“, als einen Schutzkreis innerhalb der Familie und als Friedenssymbol. „Hampl sucht nach Ordnung in seinen Bildern, dazu benutzt er immer wieder geometrische Formen wie Rechteck, Quadrat und Kreis. Die Formen setzt er wie eine Statue, wie ein Denkmal zusammen. Die Rechtecke hier können eine Staffelei, ein Tisch, eine Halterung sein.“ In der Halterung erkenne man Abdrucke von Zahnrädern, für die Schüler möglicherweise ein Symbol für das Weltgeschehen. Die hebräischen Schriftzeichen, die offenbar aufgedruckt, nicht wie in anderen Hampl-Grafiken durchgerieben (frottiert) sind, lassen das Wort Schalom für Frieden erkennen. Um die Übersetzung der restlichen Begriffe will sich die Schule noch bemühen, betont Didaktischer Leiter Dr. Ludger Hermann. Die auf dem Kreis gedruckten Hände – es sind die Handflächen des Künstlers – sind Blickfang der Grafik. Beide Hände seien im Gleichgewicht mit dem Dingen, mal nach oben, mal nach unten gerichtet, entsprechend dem chinesischen „Yin und Yang“-Prinzip. „Sie umfassen den ganzen Erdkreis, sind nicht etwa zur Faust geballt oder halten Waffen“, interpretieren die Schüler dies als Zeichen für Offenheit und Frieden.

Das passe gut zu einer der Schulregeln. „Auch wir Lehrer zeigen oft beim Betreten einer Klasse zum Unterricht die erhobenen geöffneten Handflächen als Aufforderung zu Respekt und Ruhe“, berichtet Maria Sieberg und unterstreicht damit die Vieldeutigkeit des Bildes. Das Violett stehe für das seelische Gleichgewicht, erläutern die 18-jährigen Jugendlichen Janis Karelis, Maximilian Schmidt, Antonia Lünig und Evelyn Hamann, die sich im Grundkursus Kunst der 12. Jahrgangsstufe mit dem Bild beschäftigt haben. „Der Künstler will an unsere Verantwortung in der Welt appellieren, was gerade für uns Schüler/innen eine aufmunternde Botschaft sein soll.“

Deutsch/polnischer Schüleraustausch

Polenaustausch 2017

Als „Europaschule“ pflegen wir Schulpartnerschaften mit Schulen in Frankreich, den Niederlanden und in Polen. Nachdem vor wenigen Wochen unsere Schüler/-innen im polnischen Łaziska Górne waren und das Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium besuchten, erfolgt in dieser Woche (25. – 30. Juni 2017) der zweite Teil des Schüleraustausches.

Nachdem unsere Gäste am Montagmorgen erstmals mit ihren Gastgebern zur Schule gekommen waren, lernten sie bei Führungen von Thomas Friedrich (Schulgelände) und Sepp Becker (Stadt Wassenberg) unseren Schulstandort kennen. Danach wurden sie von Dr. Ludger Herrmann als unserem Didaktischen Leiter und Vertreter der Schulleitung im Foyer des Verwaltungsgebäudes offiziell willkommen geheißen.

Polenaustausch 2017  Polenaustausch 2017

Im Laufe der Woche nehmen die Gastschüler/-innen am Unterricht teil, besichtigen die Stadt Wassenberg und besuchen die Städte Köln und Roermond.

Nick Kaspers, Schüler des Profils Biologie/Erdkunde 11, ist als freier Mitarbeiter bei der Heinsberger Zeitung tätig. Unter dem Titel „Auf dem Schüleraustausch aufbauen“ berichtet er in der Ausgabe vom 28. Juni 2016.

Polenaustausch 2017