Juniorwahl 2025

Juniorwahl 2025

Auch dieses Mal hat unsere Schule – wie weitere 7.210 Schulen bundesweit – am Schulprojekt „Juniorwahl“ zur Bundestagswahl 2025 teilgenommen. In der Woche vom 17.02. bis 21.02.2025 haben die Jahrgänge 10, 11 und 12 teilgenommen. Der 9. Jahrgang konnte dieses Mal aus organisatorischen Gründen (3-wöchige Praktika) leider nicht mitmachen.

Den Auftakt zur Wahlwoche bot uns am Montag die Podiumsdiskussion, zu der Vertreter:innen einzelner Parteien antraten und der kritischen Schülerschaft Rede und Antwort stehen mussten. Bereits im Vorfeld hatten die einzelnen Klassen und Kurse mit ihren Lehrer:innen die Wahl im Unterricht vorbereitet: die Notwendigkeit des Wählens bestimmt, Wahlprogramme analysiert, Wahlversprechen kritisch hinterfragt und aktuelle Fragen zu drängenden sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen erörtert. Auch der Umgang der Medien mit Inhalten der Parteien und ihren Spitzenkandidat:innen wurden näher beleuchtet.

JUniorwahl 2025

Die Durchführung der Wahl erfolgte durch den Leistungskurs Sozialwissenschaften (Q1) mit freundlicher Unterstützung weiterer engagierter Oberstufenschüler:innen aus dem Grundkurs. Die Auszählung der Stimmen erfolgte am Freitag, 21.02.2025, die Veröffentlichung erst nach der Bundestagswahl.

Juniorwahl 2025
Juniorwahl 2025

Jugend debattiert 2025

Jugend debattiert – weil Kontroversen lohnen

Auch dieses Jahr haben über 30 Schüler:innen aus dem 9. und 10. Jahrgang bei Jugend debattiert alles gegeben und ihr argumentatives Können unter Beweis gestellt. Es ist beeindruckend zu sehen, dass sich so viele Schüler:innen für den Wettbewerb engagiert haben: Neben den Debattant:innen der Sek I werden die Schulkoordinatorinnen Luisa Gilleßen und Franziska Jakobs-Tetz von Schülerinnen aus der Sek II unterstützt, die sich als Jurorinnen eingesetzt haben.

In der Schulqualifikation treten die Debattant:innen in zwei Runden gegeneinander an. Die Streitfragen lautete: „Soll jeden Tag eine Stunde Schulsport stattfinden?“ und „Soll der Autoverkehr vor Schulen gesperrt werden?“ Nach spannenden und abwechslungsreichen Debatten stehen die vier Finalist:innen fest: Lotte K. (10.5), Emma R. (10.2), Lena S. (9.5) und Lars B. (9.5). Auf Platz fünf und sechs sind Ole B. (9.6) und Candle N. (10.5) gelandet, die sich als Ersatzkandidat:innen bereit halten.

Spannendes Schulfinale bei Jugend debattiert

Am 4. Februar 2025 fand das Schulfinale des Wettbewerbs Jugend debattiert in der Sekundarstufe I statt. Die vier Finalist:innen lieferten sich eine intensive Debatte zu der Frage, ob Zoos in Deutschland verboten werden sollten. Dabei überzeugten sie mit gut durchdachten Argumenten und starkem rhetorischen Geschick.

Auf der Pro-Seite argumentierten Lotte K. (10.5) und Emma R. (10.2). Sie machten deutlich, dass Zoos keine artgerechte Haltung ermöglichen, da die Tiere oft unter zu wenig Platz leiden und dadurch Verhaltensstörungen entwickeln. Außerdem gäbe es Alternativen wie Tierreservate, in denen Tiere unter besseren Bedingungen leben könnten. Die vorgeschlagene Maßnahme umfasste eine Probephase von 2026 bis 2028, in der Zoos geschlossen und die Tiere auf eine mögliche Auswilderung vorbereitet würden.

Auf der Contra-Seite standen Lars B. (9.5) und Lena S. (9.5). Sie betonten vor allem die Bedeutung der Zoos für den Artenschutz. Viele Tiere seien bereits in Gefangenschaft geboren und könnten nicht mehr ausgewildert werden. Zudem böten Zoos eine wichtige Möglichkeit, Menschen über Tiere und ihre Lebensräume aufzuklären, während sie gleichzeitig Schutzprogramme für gefährdete Arten unterstützten.

Gewinner:innen

Am Ende setzte sich Lars B. durch und belegte nach einer lebhaften Debatte den ersten Platz, gefolgt von Lotte K. auf dem zweiten. Damit qualifizierten sich beide für die Regionalqualifikation am 19.02. in Geilenkirchen und werden dort unsere Schule vertreten. Die Zuschauerinnen und Zuschauer lobten die Debatte als spannend und lehrreich. Viele fanden, dass die Argumente gut begründet waren und sie durch die Diskussion neue Sichtweisen kennengelernt hätten. Insgesamt war es ein gelungenes Schulfinale, das zeigt, wie wichtig es gerade heute ist, kontroverse Themen kritisch zu hinterfragen und fundiert und sachlich zu diskutieren. Nun bleibt es spannend, wie sich Lars und Lotte in der nächsten Runde schlagen werden – wir drücken die Daumen!

Liv D. und Lilli A.

Bergen-Belsen

Erinnerung in Bergen-Belsen

Jedes Jahr im November fährt eine Gruppe mit Schüler:innen des 8. Jahrgangs nach Bergen-Belsen, um sich mit der Geschichte unserer Namensgeberin auseinanderzusetzen.

Tamara G. berichtet von ihren Eindrücken:

Am 14.11.2024 haben wir eine Fahrt nach Bergen-Belsen gemacht. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und haben verschiedene Teile des Geländes besucht. Es war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.

Wir haben uns das Grab von Anne Frank und ihrer Schwester Margot angesehen. Dort stand auch der Name Betty Reiss und David Stern. Die Grabsteine waren viereckig und die Inschriften auf Englisch und Hebräisch. Das war ein wichtiges Zeichen der Erinnerung.
Im ersten Punkt haben wir ein jüdisches Denkmal besucht. Das Gelände war ein Gedenkplatz, und daneben befand sich früher ein Truppenübungsplatz. Heute ist es ein Friedhof. Wir haben dort innegehalten und die Atmosphäre auf uns wirken lassen.

Nach dem Abendessen in der Jugendherberge haben wir darüber gesprochen, warum es solche Orte wie Bergen-Belsen gibt. Uns wurde erklärt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und daraus zu lernen, damit solche schlimmen Fehler nie wieder passieren.

Am nächsten Tag haben wir uns angesehen, was damals mit den Menschen gemacht wurde. Es gab auch zwei Ausstellungen, in denen wir Bilder und Geschichten von russischen und deutschen Kriegsgefangenen gesehen haben. Es war schwer, das alles zu verstehen, weil es so grausam war.

Zum Schluss gab es noch einen kleinen Rundgang und eine Gedenkfeier. Danach sind wir mit dem Bus wieder nach Hause gefahren.

Es war ein trauriger, aber sehr wichtiger Ausflug. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, sich immer an die damaligen Ereignisse zu erinnern, damit so etwas nie wieder passiert.

engel mit nur einem flügel“ – Zum 23. Mal aufgeführt

Die Woche um den 9. November stellt an der Betty-Reis-Gesamtschule immer eine besondere Woche dar. Der sich jährenden Reichspogromnacht und der damit verbundenen nationalsozialistischen Gräueltaten wird in Aktionen und Veranstaltungen gedacht, die in besonderer Weise erzieherisch und bildend wirken.

Für den 5. Jahrgang kommt es regelmäßig zu einer Theateraufführung des Stückes „engel mit nur einem flügel“. Nun war das toefte-Theater mit Ralf Kiekhöfer zum 23. Mal zu Gast. Ganze Schülergenerationen haben durch sein Stück und die Aufarbeitung im Unterricht erfahren, weshalb die Schule einen ganz besonderen Namen trägt.

Das Furchtbare kindgerecht aufzuarbeiten, gelang hervorragend und hat auch nach über 20 Jahren nichts an Wirkung verloren. Wunderbar wechselten traurige und komische Szenen, einfühlsam führte Ralf Kiekhöfer sein junges Publikum über das schwierige Terrain. Auch wenn der begnadete Puppenspieler in das Rentenalter eingetreten ist, erfüllte er sein letztjähriges Versprechen, seinen „engel“ noch weiter aufzuführen. Und die gute Nachricht: Auch für 2025 ist schon ein Termin vereinbart.

2024 Gedenkfeier

Wassenberg – behalte Hoffung!

Gedenkfeier zur Reichsprogromnacht

Aus Anlass des Jahrestages der Reichspogromnacht fand am Freitag, 08. November 2024, eine Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz statt, zu der die Stadt Wassenberg zusammen mit dem Heimatverein und der Betty-Reis-Gesamtschule eingeladen hatte.

Dazu schrieb Candle N., Schülerin der Klasse 10.5, angeleitet von Lehrerin Franziska Jacobs-Tetz, für unsere Online-Schülerzeitung „Betty berichtet“:

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 erlebte Deutschland einen dramatischen Wendepunkt in seiner Geschichte. In dieser Nacht, als Reichspogromnacht bekannt, fand eine staatlich organisierte Welle der Gewalt gegen jüdische Geschäfte, Organisation, Synagogen und Wohnungen statt. Sie gilt als der Beginn der offenen Verfolgung und Diskriminierung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland. Auch die jüdische Bevölkerung Wassenbergs erlebte an diesem Tag Gewalt und Verfolgung und darüber sprechen wir, als Betty-Reis-Gesamtschule, wie jedes Jahr am 9. November. An diesem Tag treffen sich Schüler:innen der Jahrgänge 6-10 gemeinsam mit dem Heimatverein der Stadt Wassenberg und gedenken und erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht an der Wassenberger Synagoge.

Gedenkfeier 2024Die Schüler:innen wollen ein Zeichen gegen Gewalt und Verfolgung setzen und dafür Verantwortung übernehmen, dass sich so etwas nicht wiederholt und planten zusammen mit Sabrina Gerres, der Schulkoordinatorin für den Bereich Namensgebung der Schule, die Gedenkfeier. So überlegen sie sich zum Beispiel Statements zu dem Motto der Gedenkfeier ,,Wassenberg behalte Hoffnung’‘. Sätze, die sie aussprechen dürfen, Sätze, die sie sich wünschen, Sätze, die einem nachgehen oder sogar Sätze, die immer noch gesagt werden müssen.
Die Schüler:innen selbst sprechen über verschiedene Themen wie über Gewalt und Krieg oder über Diskriminierung aufgrund der Sexualität, Herkunft oder Religion. Diese Themen und Erfahrungen sind präsent, jedoch sollten sie dies nicht (mehr) sein. Hoffnung zu bewahren ist gerade in diesen bewegenden und auch erschütternden politischen Zeiten eine wichtige, wenn auch schwere Aufgabe. Die Schüler:innen appellieren an das Miteinander und den Zusammenhalt in diesen Zeiten: Wir sind eine Familie. Wir sind eine Freundesgruppe oder sogar eine Schule. Aber was wir auf jeden Fall sind ist eine Gemeinschaft. Wir sind gleich, wir leben auf der gleichen Welt wir sollten alle die gleichen Rechte haben.

Gedenkfeier 2024Der emotionalste Moment der Gedenkfeier waren die Reden der Zeitzeugen Karl Lieck und Franz-Josef Breuer. Letzterer berichtet von einem Samstag im Herbst 1942. An diesem Tag fuhr der damals Elfjährige zusammen mit seinen Eltern zu seiner Tante nach Köln, um ihr Gemüse und Obst zu bringen. An einem Bahnsteig in Düren machten er und sein Vater ein einschneidendes Erlebnis: Sie sahen Güterwaggons, die sie für Viehwaggons hielten. Doch aus den Luken der Waggons schauten Menschen, die dort eingepfercht waren: „Die Leute schauten mich an, keiner sagte etwas. Vater und ich konnten nicht begreifen, Menschen in Viehwaggons zu sehen.“ Er spricht die Schüler:innen in seiner Rede auch direkt an. Er fordert uns dazu auf, dass wir seine Geschichte weiter erzählen sollen. Wir sollen erzählen, wie die Zeit früher war und was sie mit einem gemacht hat, damit so ein Unrecht bloß nicht noch einmal passiert. Dieser Zeitzeuge hat den Schüler:innen durch seinen Moment der Trauer eindrücklich gezeigt, dass ihn dieses Erlebnis immer noch verfolgt.

Aus verschiedenen Interviews mit Schüler:innen und Lehrer:innen, dem Schulleiter Herrn Dr. Herrmann und dem Bürgermeister Herrn Maurer können wir sagen, dass dieser Tag etwas mit ihnen macht – etwas in ihnen bewegt, auch nach all den Jahren noch. Jedoch sprachen uns auch Schüler:innen darauf an, dass manche Menschen in ihrem Umfeld dieses Thema nicht ernst nehmen oder bedeutsam finden. Aber gerade deswegen ist die Gedenkfeier für die Schule und die Schüler:innen so wichtig: es hilft ihnen dabei mutig zu sein und zu zeigen, dass dieses Thema nicht an Bedeutung verlieren darf.

Herr Dr. Herrmann, der Schulleiter unserer Betty-Reis-Gesamtschule, spricht darüber, wie wichtig dieses Thema für unsere Schule ist: „Das Gedenken und Erinnern an die Verbrechen der NS-Zeit gehört zur DNA unserer Schule.“ Das zeigt sich in der engagierten Mitarbeit der Schüler:innen in dem Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Aber vor allem die Namensgeberin unserer Schule, das jüdische Mädchen Betty Reis, verpflichtet uns zum Gedenken. Herr Dr. Hermann spricht darüber, wie schön er es fand, dass wir Schüler:innen im Kern dieser Veranstaltung standen und sie mit Herz gestaltet haben. Es hat ihm auch deutlich gemacht, dass uns die Lehrer:innen in der Schule im Geschichtsunterricht zwar über die Zeit des Nationalsozialismus aufklären können, die Zeitzeugen jedoch ganz anders auf uns wirken können. Dass sie das getan haben, erkennt man deutlich an der Anteilnahme, die die anwesenden Schüler:innen gezeigt haben.

2024 Gedenkfeier

Wassenberg, behalte die Hoffnung!

Einladung zu der Gedenkfeier der Stadt Wassenberg, der Betty-Reis-Gesamtschule und des Heimatvereins Wassenberg aus Anlass des Jahrestages der Reichspogromnacht am Freitag, 8. November 2024 um 10.00 Uhr auf dem Synagogenplatz.

Das Gedenken an die jüdische Geschichte Wassenbergs besitzt in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Überall in Deutschland gedenken die Menschen am 9. und 10. November der Reichspogromnacht des Jahres 1938.

Gedenken impliziert – so wie wir es verstehen – sowohl Erinnerung als auch Verpflichtung: Erinnerung an die Millionen von Menschen, die der Barbarei der nationalsozialistischen Diktatur und ihrem Rassenwahn zum Opfer gefallen sind. Verpflichtung, weil wir uns gleichzeitig verantwortlich fühlen, in der Gegenwart Akzente im Sinn unserer Werte zu setzen.

In diesem Jahr rufen uns auch Antisemitismus und die Folgen kriegerischer Gewalt zusammen. An den aktuellen Schreckensbildern wollen wir nicht vorbeischauen, sie erschüttern uns. Deshalb wollen wir an diesem Tag auf dem Synagogenplatz zusammenkommen und gemeinsam gedenken. Wir laden Sie herzlich zu einer Feierstunde unter dem Motto „Wassenberg, behalte die Hoffnung!“ ein. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Stadt durch Beiträge des Heimatvereins und der Betty-Reis-Gesamtschule gestaltet.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am 8. November um 10.00 Uhr!

Marcel Maurer – Bürgermeister     Dr. Ludger Herrmann – Betty-Reis-Gesamtschule    Sepp Becker – AK Jüdisches Leben

Juniorwahl 2024 zur Europawahl

Dank des großen Einsatzes unserer Kollegin Katrin Böhnert und ihres engagierten Schülerteams konnten die Schüler:innen des 9.+10. Jahrgangs an der diesjährigen Juniorwahl zur Europawahl teilnehmen. 324 Schüler:innen waren wahlberechtigt, 284 haben ihre Stimme abgegeben. Die Ergebnisse unserer Schule können online mit dem Gesamtergebnis der Juniorwahl verglichen werden.

2024-06 Juniorwahl-Ergebnis

75 Jahre Grundgesetz

75 Jahre Grundgesetz

Am Donnerstag, den 23. Mai 2024, hat unser Grundgesetz Geburtstag. Seit 75 Jahren ermöglicht es nun schon Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte. Das gilt es zu feiern!

Vielerorts wird es Kundgebungen geben und die Bundesregierung lädt zum Staatsakt und dreitägigen Demokratiefest ein.

Auch wir an der Betty-Reis-Gesamtschule möchten dieses besondere Ereignis feiern und daran erinnern, dass Demokratie, Grund- und Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind, sondern gelebt werden müssen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Artikel 1 (1) Grundgesetz

Schüler:innen der EF haben daher für diesen Tag eine aufwendige Pausenaktion (Mittagspause) vorbereitet: Im Zentrum steht eine Unterschriftenaktion. An einem Schirm, der symbolisch für das GG steht, sollen in Form von Zetteln so viele Unterschriften wie möglich gesammelt werden. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sind herzlich eingeladen mitzumachen. Dort können interessierte SchülerInnen auch an einem Quiz zum Grundgesetz teilnehmen, bei dem es auch eine Kleinigkeit zu gewinnen gibt.

In einer beeindruckenden Rede (pdf) betonen die Schüler Peter B. und Florian P. (Q1) die besondere Bedeutung des Grundgesetzes.

Bereits ab der Vorwoche hängen im Schulgebäude Mini-Plakate mit Schüleräußerungen zum Grundgesetz. Diese sind mit QR-Code versehen und sollen die Schüler:innen neugierig machen. Die Codes führen zu Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung, auf denen Grundrechte und Staat einfach erklärt werden.

Europaflagge

Europawochen an der Betty-Reis-Gesamtschule

Als Europaschule aktiv

Im Mai finden im Vorfeld der Europawahl an unserer Schule eine ganze Reihe von besonderen schulischen Aktionen statt.

Alexandra Kolb hat dazu als Koordinatorin „Europaschule“ in Zusammenarbeit mit ihren Kolleg:innen viele Aktivitäten zusammengestellt.

Den Auftakt bildete am 06. Mai 2024 ein „Flying Buffet“ mit polnischen, spanischen, deutschen, niederländischen und französischen Häppchen. Unter Leitung von Französisch- und Hauswirtschaftslehrerin Julia Sieben arbeiteten in der Schulküche Schüler:innen verschiedener Jahrgänge zusammen und bereiteten Häppchen zu, die in der Pause kostenlos auf dem Schulhof verteilt wurden.

Im Selbstlernzentrum der Schule ist eine Ausstellung zu europäischen Schriftstellern zu sehen. Alexandra Kolb: „Zusätzlich informieren dort ausliegende Flyer über das Angebot unserer europäischen Projekte und über das neu entstandene Deutsch-Niederländische Netzwerk.“

Europawochen 2024

Da in diesem Jahr erstmals 16 Jahre alte Europäer:innen wählen dürfen, wird im Gesellschaftslehre-Unterricht der SI-Jahrgänge und im Kursunterricht der Oberstufe die Wahl vorbereitet. So findet Ende Mai eine große Podiumsdiskussion zur Europawahl statt. Die Schülersprecher:innen bereiten sie gemeinsam mit der Schulleitung vor. Aktuelle Mitglieder des Europaparlaments und Kandidat:innen der sechs im Bundestag vertretenen Parteien stellen sich den im Unterricht vorbereiteten Fragen der Schüler:innen der Jahrgangstufe 10-12. Zusätzlich organisiert die Schule die „Junior-Wahl“ und trägt damit in weiteren Jahrgängen dem Gedanken der politischen Bildung Rechnung.

Europawochen 2024Schon seit vielen Jahren darf die Betty-Reis-Gesamtschule den Titel „Europaschule“ tragen. Damit ist die laufende Verpflichtung verbunden, der europäischen Verbundenheit und Integration auf möglichst vielfältige Weise gerecht zu werden. Die Basis dazu legt die Schule mit einem breiten Fremdsprachenangebot, neben Englisch, Französisch und Niederländisch gibt es in diesem Schuljahr zusätzlich die Möglichkeit, im AG-Bereich die spanische oder polnische Sprache zu lernen. Im Rahmen von Schulpartnerschaften stehen jährliche Austauschprogramme mit Schulen in Frankreich, den Niederlanden und Polen auf dem Programm.

Colegio Maya

Grüße aus Guatemala

Von unserer Partnerschule, dem Colegio Maya in Cantel, Guatemala, erreichte uns Ende Februar ein neuer Rundbrief, in dem von den aktuellen Entwicklungen berichtet wird. Der Rundbrief kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.