Einschulungsfeier: 173 Nobelpreisträger:innen im neuen 5. Jahrgang
Mit einer zweigeteilten Feier begrüßte die Schulgemeinde am Nachmittag des ersten Schultages ihren neuen 5. Jahrgang. Im bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Forum erlebten unsere neue Schüler:innen mit ihren neuen Lehrer:innen und den zahlreich erschienenen Angehörigen ein bewegendes und abwechslungsreiches Programm.
Der Nachmittag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, der gemeinsam von Pfarrerin Karin Bayer und Propst Thomas Wieners zelebriert wurde und von den Religionslehrer:innen Dagmar Wilms und Thomas Kranz mit ihren Schüler:innen vorbereitet worden war. Er lehnte sich an das Jahrgangsthema an und vergab einen fiktiven Nobelpreis des Glaubens an Abraham, der als Stammvater der drei großen monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam) ein großes Vorbild im Glauben und Vertrauen auf Gott darstellt. Nicht zuletzt Dank der musikalischen Gestaltung durch den Schulchor unter Leitung von Claudia Taube bildete der Gottesdienst wieder einen sehr schönen Auftakt für die eigentliche Einschulungsfeier.
Hier begrüßte unsere neue Didaktische Leiterin Ilona Klausmann zum letzten Mal als Abteilungsleiterin alle Anwesenden und natürlich ganz besonders unsere neuen Schüler:innen. Schnell richtete sie einen Blick auf besondere Eigenschaften und Verdienste der ausgewählten Symbolfiguren und stellte die neuen Klassenlehrer:innen vor:
„Die Kofi Annan-Klasse (5.1) setzt sich bestimmt immer ganz diplomatisch für ihre Rechte ein und wird dabei unterstützt von Julia Weinen und Fabian Kamphausen. Mit Hilfe von Lara Hens und Christian Tetz wird in der Wangari Maathai-Klasse (5.2) sicher nicht nur der Umweltschutz ganz großgeschrieben. Von der Nelly Sachs-Klasse (5.3) hören wir vielleicht schöne lyrische Texte, die sie gemeinsam mit Yvette Densing und Jonas Brendt verfassen. Auf der anderen Seite hat die Marie Curie-Klasse (5.4) sicher immer geniale Einfälle, die Sabrina Coenen und Ingo Noack dann ausbaden dürfen. Ganz sportlich unterwegs ist sicher die Philip John Noel-Baker-Klasse (5.5) mit Lisa Steffens und Peter Keller. Last but not least wird sich die Martin Luther King-Klasse (5.6) gewiss immer für die Rechte von Benachteiligten einsetzen, und zwar mit Giovanna Lieck und Johannes Faust.“
Sie ergänzte, dass die Klassenlehrer:innen zusätzlich von Sonderpädagogin Marlene Klinkenberg und Sozialpädagogin Charlotte Maurin unterstützt würden. Weiter stellte sie heraus, dass die Nobelpreisträger:innen in ihrem Leben etwas Herausragendes geschaffen hätten und dies mit Anstrengungen verbunden gewesen sei. Damit lud sie unsere neuen Schüler:innen ein, „es genauso zu machen: Strengt euch an, engagiert euch für das, was euch wichtig ist, und das müssen auch hier in der Schule nicht immer die guten Noten sein, sucht euch neue Freunde und Unterstützer und gebt nicht auf, auch wenn es mal schwierig wird.“
In seiner Begrüßungsrede nahm Schulleiter Dr. Ludger Herrmann ebenfalls Bezug zu den Nobelpreisträger:innen und erklärte anerkennend, dass in der Geschichte der Schule noch kein Jahrgang dieses anspruchsvolle Motto hatte. Er stellte die ausgewählten Persönlichkeiten mit ihren besonderen Leistungen genauer vor und wendete sich darauf direkt an die neuen Schüler:innen: „Die Namensgeber:innen eurer Klassen wollen euch sehr wohl zu Leistung inspirieren. Einen Nobelpreis erringt man nicht eben so, sondern bei aller Begabung kommen zum Erfolg Einsatz, Anstrengung und Leistungsbereitschaft dazu. Ihr als Jahrgang seid aber mit Sicherheit noch viel vielfältiger in euren Interessen und Talenten. Bringt sie in die Gemeinschaft ein, so könnt ihr an unserer Schule sehr gut voneinander und miteinander lernen, euch stärken und gegenseitig motivieren. Wir sind hier keine Einzelkämpfer! Auf diese Weise werdet ihr als neuer Jahrgang im Laufe der Schulzeit unsere Schule bereichern. Da bin ich mir sehr sicher! Deshalb freue ich mich auf einen Jahrgang voller Wissensdurst und Forscher:innen-Talent, voller Interesse, mit Mut und Kreativität, einzigartig und vielfältig! Ich freue mich auf Menschen mit Gerechtigkeitsgefühl sowie Lösungsideen für alle Herausforderungen! Herzlich Willkommen!“
Dass das nicht einfach so gesagt wurde, bewiesen die weiteren Programmpunkte. Schüler:innen der 6.5 begrüßten mit ihren Klassenlehrerinnen Charlotte Piehler und Julia Sieben die neuen Fünftklässler in den unterschiedlichsten Sprachen. Die Klasse 6.6 präsentierte unter Leitung ihrer Klassenlehrerin Rufina Kreibich eine berührende gestalterisch tänzerische Interpretation von Helene Fischers „Hand in Hand“. Die Showtanz-AG zeigte, was sie von ihren Lehrerinnen Desirée Keufen-Grotthaus und Michelle Imkamp gelernt hatte, und überzeugte mit einem temporeichen und fulminanten Auftritt. Die Partnerklassen des sechsten Jahrgangs riefen Vertreter:innen der neuen Klassen auf die Bühne und überreichten Einladungen zu gemeinsamen Aktionen und stellten damit klar, dass sie mit zu einem gelungenen Schulstart beitragen wollen.