Bergen-Belsen

Erinnerung in Bergen-Belsen

Jedes Jahr im November fährt eine Gruppe mit Schüler:innen des 8. Jahrgangs nach Bergen-Belsen, um sich mit der Geschichte unserer Namensgeberin auseinanderzusetzen.

Tamara G. berichtet von ihren Eindrücken:

Am 14.11.2024 haben wir eine Fahrt nach Bergen-Belsen gemacht. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und haben verschiedene Teile des Geländes besucht. Es war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.

Wir haben uns das Grab von Anne Frank und ihrer Schwester Margot angesehen. Dort stand auch der Name Betty Reiss und David Stern. Die Grabsteine waren viereckig und die Inschriften auf Englisch und Hebräisch. Das war ein wichtiges Zeichen der Erinnerung.
Im ersten Punkt haben wir ein jüdisches Denkmal besucht. Das Gelände war ein Gedenkplatz, und daneben befand sich früher ein Truppenübungsplatz. Heute ist es ein Friedhof. Wir haben dort innegehalten und die Atmosphäre auf uns wirken lassen.

Nach dem Abendessen in der Jugendherberge haben wir darüber gesprochen, warum es solche Orte wie Bergen-Belsen gibt. Uns wurde erklärt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und daraus zu lernen, damit solche schlimmen Fehler nie wieder passieren.

Am nächsten Tag haben wir uns angesehen, was damals mit den Menschen gemacht wurde. Es gab auch zwei Ausstellungen, in denen wir Bilder und Geschichten von russischen und deutschen Kriegsgefangenen gesehen haben. Es war schwer, das alles zu verstehen, weil es so grausam war.

Zum Schluss gab es noch einen kleinen Rundgang und eine Gedenkfeier. Danach sind wir mit dem Bus wieder nach Hause gefahren.

Es war ein trauriger, aber sehr wichtiger Ausflug. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, sich immer an die damaligen Ereignisse zu erinnern, damit so etwas nie wieder passiert.